Für Feinschmecker hat die Region Sachsen einiges zu bieten. Im Laufe mehrerer Jahrhunderte entwickelte sich die Sächsische Küche in ihrer heutigen Form, beeinflusst durch umliegende Länder wie Tschechien oder Polen. Zudem spiegeln sich lukullische Einflüsse aus Ostpreußen in dem einen oder anderen sächsischen wider.

 

Süße und deftige Speisen  

 

Typisch sächsische Gerichte wie Sauerbraten auf sächsische Art, Quarkkeulchen, Sächsische Forelle oder Grüne Klöße lassen Genießerherzen höher schlagen. Doch auch Klassiker wie Holunderbeersuppe, Salzkrustenbraten, Graupensuppe mit Kassler oder Kohlrouladen dürfen auf keiner typisch sächsischen Speisekarte fehlen. In weiten Teilen Sachsens finden regelmäßig Feste oder Märkte statt, auf denen das kulinarische Vergnügen nicht zu kurz kommt. Verführerisch duftet es auf typischen Bauernmärkten oder Weihnachtsmärkten nach regionalen Spezialitäten. 

 

Die beliebtesten Spezialitäten aus Dresden und Umgebung

 

Einige der bekanntesten Spezialitäten sind Backwaren. Der Hang zu süßen Gaumenfreuden wurde beispielsweise durch August den Starken beeinflusst. Der Kurfürst und andere Adelige hatten eine besondere Vorliebe für Kaffee und Kuchen. Deshalb erfreuen sich bestimmte Delikatessen vor allem im Raum Dresden bis heute großer Beliebtheit. Der bei Anbietern wie dem Dresden Onlineshop erhältliche Dresdner Stollen begeistert als weihnachtlicher Christstollen, der mit viel Butter, Mandeln, Zitronat, Rosinen und Orangeat angereichert ist. Heute findet das Gebäck jedoch weit über Sachsens Landesgrenzen hinaus großen Anklang. 

 

Dresden – eine Schokoladenhochburg 

 

Neben Dresdner Lebkuchen mit oder ohne Konfekt ist die Stadt an der Elbe für schmackhafte sächsische Schokolade bekannt. Einst galt Dresden sogar als Schokoladenhochburg. Bis heute gibt es noch immer einige sächsische Schokoladenmanufakturen. Wer es hingegen etwas würziger mag, kommt mit Dresdner Worcestersauce auf seine Kosten. 

 

Pulsnitzer Lebkuchen aus der Oberlausitz 

 

Eine Spezialität aus der Oberlausitz ist Pulsnitzer Lebkuchen. Neben Pulsnitzer Pfefferkuchen betören Pulsnitzer Spitzen den Gaumen, die mit unterschiedlichen Konfitüren gefüllt und mit Schokolade überzogen sind. Im Unterschied zum Dresdner Christstollen stehen Pulsnitzer Spitzen über das ganze Jahr hinweg zum Verkauf bereit, ebenso wie der berühmte Bautzner Senf. Diese sächsische Köstlichkeit ist nur eines von wenigen Produkten aus der einstigen DDR, an dem Käufer bis heute großen Gefallen finden. Dieser Speise zu Ehren gibt es in Bautzen sogar ein Senfmuseum. 

 

Spezialitäten aus dem Erzgebirge

 

Im Erzgebirge werden sich Genießer besonders wohlfühlen. Denn die Aneinanderreihung erzgebirgischer Gaumenfreuden gleicht einem kulinarischen Gedicht. Von mit Käse gefüllten und überbackenen Keilberg-Kartoffeln über Kartoffelklöße bis hin zu Böhmischen Klößen: Der Auswahl sind nur wenige Grenzen gesetzt. Bei typisch erzgebirgischen Teigspezialitäten wie Liwanzen, Buchteln oder Dalken läuft so manchem Genießer das Wasser im Munde zusammen. Naschkatzen sollten ebenfalls den Niklaszopf – eine Art Hefezopf – oder Reformationsbrötchen versuchen. Reine Geschmackssache sind Speisen wie Biersuppe. 

 

Typische Leipziger Schlemmereien

 

Leipziger Allerlei hat in und um die Messestadt eine lange Tradition. Wer den Eintopf nach Originalrezept zubereitet, sollte neben Spargel, jungen Möhren und Erbsen nicht auf Krebse, Lorcheln oder Morcheln verzichten. Ein Muss für Naschkatzen sind Leipziger Räbchen. Die mit Marzipan gefüllten Pflaumen werden in Bierteig frittiert und anschließend in Zimt sowie Zucker gewälzt. Leckere Leipziger Kugeln sind mit Vanillecreme und Waffel gefüllt.